Die häufigsten Probleme beim Stillen – Teil II

Die häufigsten Probleme beim Stillenm

Die Probleme beim Stillen können sehr vielseitig sein. Im ersten Teil unserer Ratgeber-Reihe habe ich dir hierzu bereits einige Ursachen und Lösungsvorschläge aufgezeigt.

Im zweiten Teil möchte ich dir nun weitere, häufig auftretende Probleme beim Stillen vorstellen und darauf eingehen. Auch einige Produkte der Baby Erstausstattung können dabei Abhilfe schaffen.

Welche Probleme beim Stillen kann es noch geben?

Im ersten Teil der Ratgeber-Reihe habe ich dir bereits in einigen Punkten über das Stillen und die damit verbundenen Probleme berichtet. Während ich hierbei eher auf grundlegende Thematiken eingegangen bin, so möchte ich dir in diesem Beitrag bei Schmerzen oder emotionalen Problemen helfen. Auch wenn es hier oftmals etwas mehr Hilfe bedarf, so können auch diese Probleme gekonnt beseitigt und dein Baby im Anschluss wieder ohne Schmerzen oder Kopfzerbrechen gestillt werden.

Schmerzen oder wunde Nippel (Brustwarzen)

Das Stillen ist leider nicht nur mit schönen Gedanken verbunden. Wenn du als Mama einmal Schmerzen in der Brust oder wunde Nippel (Brustwarzen) hast, fällt das Milchgeben sehr viel schwerer. Eins vorweg: Ich empfehle dir hier vorsorglich immer dich an deine Hebamme oder deinen Frauenarzt zu wenden. Im Allgemeinen werden die Schmerzen beim Stillen durch wunde Brustwarzen hervorgerufen. Gerade nach der Geburt sind die Stillintervalle, also die Häufigkeit des Anliegens an deiner Brust, sehr kurz bzw. sehr eng aneinandergereiht. Es versteht sich von selbst, dass durch die ständige Nutzung hier schnell einmal etwas wund werden kann.

Natürliche Wundheilung mit Brustwarzenhütchen

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Du solltest deine Brustwarzen in dieser Zeit behutsam behandeln und zudem pflegen. Hier kannst du dir mit einfachen Mitteln etwas Abhilfe schaffen. Empfehlenswert sind Brustwarzenhütchen. Diese beträufelst du mit etwas Muttermilch und legst sie anschließend an. Stilleinlagen *  und ein Still BH halten die Brustwarzenhütchen an Ihrem Platz. Auf den Einsatz von Salben und ähnlichem kannst du dabei verzichten. Die Heilung erfolgt durch das feuchte Milieu in Kombination mit dem vorhandenen Schutz der Silberhütchen. Der große Vorteil daran ist, dass durch den Verzicht auf andere Produkte der natürliche Duft deiner Brust für dein Kind vorhanden bleibt. Zudem kannst du sie nach Gebrauch einfach und schnell reinigen.

Brustwarzensalben und Kühl- u. Wärmepads

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Neben der natürlichen Wundheilung mit Brustwarzenhütchen bietet es sich auch an auf Salben zu setzen. Es gibt dafür spezielle Salben, die Lanolin enthalten. Lanolin unterstützt den Aufbau der Hautfette und können sogar Hautrisse heilen. Daneben verbessert es zudem die Elastizität, welche besonders gefordert wird. Die besonderen Salben oder Cremes müssen vor dem Stillen nicht abgewaschen werden, du kannst dein Baby also problemlos an deine Brust anlegen. Daneben bieten sich Kühl- u. Wärmepads an, die für verbesserte Haltungsbedingungen und sofortige Schmerzlinderung sorgen. Achte jedoch darauf: Kälte sorgt für ein Abschwellen und für Schmerzlinderung, während die Wärme dafür sorgt, dass deine Milchgänge geweitet werden und so ein Milchstau in der Brust, durch das Abfließen der Milch, verhindert werden kann.

Im Fall der Fälle kann das regelmäßige Abpumpen bei Milchstau mit Hilfe einer Milchpumpe die Schmerzen lindern. Sollte es nach einigen Tagen trotz kühlen, abpumpen und anderen Maßnahmen nicht besser werden, solltest du einen Besuch beim Arzt einplanen.

Emotionale Bindung

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Was beim Stillen im Alltag leider viel zu kurz oder gar vernachlässigt wird, ist die emotionale Bindung zwischen dir und deinem kleinen Liebling. Während das Stillen in den ersten Tagen erst einmal erlernt werden muss und in den oftmals stressigen Alltag integriert, so solltest du dich nach und nach auch immer mehr auf emotionale Ebene darauf einstellen und dich vor allem darauf freuen. Denn nichts ist, gerade am Anfang, stärker als die Bindung zwischen dir und deinem Baby beim Stillen. Das Stillen ist nicht nur das Füttern deines Nachwuchses, vielmehr gibst du ihm damit Wärme, Zuneigung, Liebe und die notwendige körperliche Nähe.

Einmal ganz abgesehen davon haben Babys einen sehr ausgeprägten Geruchssinn. Dieser sorgt dafür, dass dein Baby dich an deinem Körpergeruch erkennen und sogar unterschiedliche Personen bereits voneinander unterscheiden kann. Das ist doch wirklich erstaunlich, oder? Du wirst sehen, dass dich die emotionale Bindung zu deinem Kind in vielen Situationen weiter bringt und dir Hilfe verschafft. Auch wenn mit steigendem Alter das Anlegen an die Brust weniger werden sollte, so kann dies oftmals in für das Baby stressigen Situationen oder aufregenden Tagen das Mittel zur Beruhigung sein.

Mein Fazit zu den häufigsten Problemen beim Stillen

Wie auch bereits in meinem ersten Ratgeber-Bericht über die Probleme beim Stillen bereits geschrieben, macht Übung hier die Meisterin aus dir. Doch all die Übung bringt nichts, wenn auch dein Körper, bzw. deine Brustwarzen, einmal streiken sollten. Das einfachste Mittel dabei ist, wie bereits oben erwähnt, mit Kälte und Wärme zu arbeiten. Hierfür empfiehlt es sich beispielsweise ein Paar Hydrogel Pads*  immer parat zu haben. Sie kosten nicht viel und werden dir den Alltag, als stillende Mami, bei etwaigen Schmerzen oder wunden Nippeln extrem erleichtern.

Mehr über die Baby Erstausstattung bekommst du in unserem Ratgeber. Ich empfehle dir außerdem, als Schnäppchenjägerin, einen Blick auf die Angebote und Bestseller zu werfen.

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